Back to September 2020. Genau hier hat sich alles geändert – Im Urlaub mit Fabi‘s Bruder und seiner Freundin. Wir waren für einige Tage im Harz unterwegs und wollten die gemeinsame Zeit mit den Hunden in der Natur genießen. Ganz in der Nähe war ein kleiner Reiterhof der auch Pferde für Tagesausflüge zur Verfügung stellte. Aus heutiger Sicht: NEVER würde ich solchen Anfängern wie uns einfach ein Pferd anvertrauen. Und richtig artgerecht wurden die Tiere auch nicht gehalten, aber nun gut, das ist ja leider kein Einzelfall und darüber werden wir hier noch öfter schreiben. Jedenfalls war das wohl der Tag, an dem es um uns geschehen war. Die geliehenen Pferde waren nicht besonders schick, talentiert, mutig oder neugierig – aber trotzdem war es eine wunderschöne Erfahrung. Die Pferde haben uns das Gefühl gegeben, dass wir etwas Wertvolles für sie sind und sie gerne Zeit mit uns verbringen. Wir haben den ganzen restlichen Urlaub über die Tiere gesprochen und geschwärmt. Auch wieder Zuhause im Stadtalltag angekommen war schnell klar – Wir wollen reiten lernen. Und nach ein paar Jahren Reitbeteiligung würde auch ein gemeinsames Pferd für uns in Frage kommen… Es kam natürlich anders als geplant. Die Suche nach einer geeigneten Reitschule gestaltete sich mehr als schwierig. Entweder standen die Pferde nur in Boxen und kamen 7x täglich als Schulpferd zum Einsatz, die Pferde waren in keinem guten Gesundheitszustand oder die Reitlehrer hatten Ihre Ausbildung anscheinend im Lotto geschossen. Hochnäsige Ansicht für so Reitanfänger wie wir? NEIN. Auch ein Anfänger kann sich belesen und selbst für sich entscheiden nach welchen Kriterien die Reitschule ausgesucht wird. Nach mehreren gescheiterten Versuchen gingen wir zu Plan B über: Wir suchen eine Reitbeteiligung mit der wir Unterricht nehmen dürfen. Großartige Fehleinschätzung unsererseits „mal eben“ eine Reitbeteiligung zu finden. Problem Nr. 1 war Fabi‘s Gewicht (für seine Größe normale 90kg) und Problem Nr. 2 unser Anfängerdasein. Die Idee Reitbeteiligung war also auch relativ schnell aus dem Rennen, denn niemand möchte wohl sein Pferd den Anfängern schlechthin anvertrauen – verständlicherweise. Also was tun? Genau, ein eigenes Pferd kaufen. Naiv. Vielleicht sogar dumm. Aber wir haben es gewagt!
Heute sind wir Besitzer von 6 eigenen Pferden, einem eigenen Hof und können nur jedem Mut machen, seine Träume versuchen zu verwirklichen.
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